Montag, 31. August 2009

Heute mal PokerRing.com

PokerRing existiert seit 2008 und stellt, nach eigener Aussage, kostenlos den umfangreichsten Event Kalender für Live Poker Turniere und Veranstaltungen zur Verfügung. Mit einer übersichtlichen Suchfunktion lassen sich die Events schnell finden. Deutschland ist dabei am besten abgedeckt, für Österreich und die Schweiz gab es aktuell leider keine Einträge. Die Events umfassen sowohl die privaten Veranstalter als auch die staatlichen Kasinos. Wer selber Veranstalter oder Mitglied eines Vereins oder Clubs auf Mitspielersuche ist, kann im Kalender Events und Ergebnisse eintragen und so einem größeren Publikum zugänglich machen.

Ein weiterer großer Teil der Seite widmet sich der PokerLiga. Gerade läuft die PokerLiga 4.0 mit insgesamt $8000 Preispool in 31 Turnieren, davon 20 Freerolls. Die Plattform ist Titan Poker und man kann nur mitmachen, wenn man sich dort über PokerRing einen neuen Account anlegt. Wer schon einen Titan-Account hat, dem bleibt noch die Möglichkeit, sich über PokerRing bei PokerOcean.com anzumelden. Die Turniere sind dort ebenfalls gelistet. Das Finale findet am 30. September statt. Also noch etwas Zeit, um sich ein Finalticket für diese Serie erspielen zu können.

Wer sich dann erstmal über diese Partnerseiten, dazu kommt noch PartyPoker, angemeldet hat, der kann am RingRace teilnehmen. Einfach Rake erzeugen, dafür gibt es auf PokerRing Punkte. Für die fleißigsten Sammler gibt es dann am Ende des Monats Geldpreise. Die erspielten Punkte können dann noch im Store gegen Sachpreise, darunter sogar ein Aston Martin DBS V12, eingetauscht werden.

Poker Ring enthält auch noch ein Forum, dass noch sehr übersichtlich ist. Dazu gibt es den Bereich "Wissen", der bis jetzt noch wenige, dafür aber interessante Artikel enthält, z.B. den Las Vegas Guide, falls mal jemand in nächster Zeit einen "kleinen" Trip plant.

Insgesamt eine gute Seite für Live-Spieler, die immer auf der Suche nach dem nächsten Event sind. Onlinespieler, die gerne an Freeroll / Lowroll-Ligen teilnehmen sind hier auch gut aufgehoben.

Sonntag, 30. August 2009

WCOOP Bloggers Freeroll

354 Teilnehmer... Als 316. raus. Na klar floppt er mit 66 gegen mein KJs das Full House, nachdem er vom Button 3BBs raist, ich bin der BB und reraise x3 und er callt. Warum ich dann den Flop bette und den Rest für sein AI calle, ist natürlich eine andere Sache... Der Rest ging dann mit AQo gegen QQ über den Jordan...

Damit sage ich die in Erwägung gezogene Teilnahme am Event #6 ab. Die $109 spare ich mir. Sind immerhin 2 NL50 Stacks...

Samstag, 29. August 2009

fly me to the moon

\o/

lang ists her dass ich hier gewesen, da bin ich nun-zwischenstopp. zwischenzeitlich gehts auf mein gelöbnis zu, aber alles dazu und noch mehr im psychoblog, erreichbar über mein profil. reichbar zeit hatte nicht, wodurch sich meine abwesenheit ergründet. gründe jedoch weiter spärlich nur zu texten sind weitestgehend bei seite geschaffen, mobiles internet machts möglich.
neuigkeiten gibts gar nicht mal so viele, meine bankroll liegt bei full tilt, weil ich da als wenigspieler mehr rb bekomme als bei stars. dort spiele ich atm husngs. nach der aga werde ich evtl husng.com aufsuchen, ziel sind auf jeden fall die 31.5 bzw 52.5$ husngs. dazu dann aber mehr.
derweil hat stars irgendwann an lauter lustige intellileute 11T$ verschickt, weil die irgendein ticket hatten für irgendwas was man gecancelt hat. so wie der frosch fragt was er mit flügeln soll investiere ich alles in 1.1$ DONs und lasse aus 11T$ 8 normales dolares werden. in einem weiteren einsatz der gesammten bankroll werden daraus 10.3$ - und der plan durch das neu entflammte husngfieber diese ursprünglichen 8$ auf 1.000$ zu bringen. dabei gibts keine zeitspanne und nichts, nur einen ganz normalen bankrollplan. sieht aus wie folgt:

stake --- buy ins --- $$$
2.2$ --- 0 --- 0
5.25$ --- 25 --- 131.25
6.25$ --- 25 --- 156.25
10.5$ --- 30 --- 315
11.5$ --- 30 --- 345
21$ --- 35 --- 735
23$ --- 35 --- 805

falls ich dabei nicht am anfang sofort broke gehe wird auch das ein oder andere video dabei rausspringen, muss ich mir aber noch überlegen.
das wars erstmal wieder, monatsreview gibts dann wenns vorbei ist.

fly on

Freitag, 28. August 2009

Rounders

Jurastudent Mike McDermott ist ein begnedeter Poker-Spieler - in der Mimik der Mitspieler liest er wie in einem offenen Buch und schlägt selbst die erfahrensten Player. Seiner Freundin Jo zuliebe hat er das Pokern an den Nagel gehängt. Doch als sein Freund Worm aus dem Gefängnis kommt, zieht der ihn wieder in den Sog des Spiels hinein. Und nicht nur das: Worm hat Spielschulden und in falsch verstandener Freundschaft verspricht Mike dem russischen Paten Teddy KGB, das Geld zu besorgen. Das Duo zieht los und alles scheint sich zum Guten zu wenden. Aber Worm spielt falsch und wird erwischt, das gewonnene Geld ist dahin und die Unglücksraben finden sich fast zu Tode geprügelt auf der Straße wieder. In letzter Sekunde kann Mike einen Teil des Geldes besorgen, den Rest muß er bei einer ultimativen Poker-Runde dem brutalen Mafioso abgewinnen. Es geht um alles oder nichts...

Soweit der Text auf dem Cover.

Meine Meinung zum Film:
Rounders ist wohl der bekannteste Film, in dem es sich um Poker dreht. Obwohl er es nie in die deutschen Kinos schaffte, erfreut er sich auch hierzulande einer großen Beliebtheit. Es gibt wohl keinen Film, aus dem man mehr Zitate in Signaturen der Pokerforen findet, als Rounders, bzw. Rounders zitiert alle Pokerweisheiten, die man irgendwo schon einmal gehört oder gelesen hat.
Regisseur John Dahl hat eine spannende Story über das Auf und Ab eines Pokerspielers inszeniert, der durch falsche Freunde nicht nur um seinen Lebensunterhalt oder seinen großen Traum, sondern um sein Leben spielen muß. Matt Damon und Edward Norton ziehen als Mike und Lester "Worm" durch die Cardrooms der Stadt um Worms Spielschulden aufzutreiben. Beide spielen ihre Rollen überzeugend. Man bekommt schon fast Mitleid mit Mike und möchte Worm am liebsten selbst ein blaues Auge verpassen, wenn es nicht schon die anderen gemacht hätten.
Die Liebesbeziehung zwischen Mike und Jo gerät etwas steif und flach, was aber auch nicht weiter stört. So bleibt mehr Platz und Zeit für das Wesentliche: Poker.
Eine der Nebenrollen hat John Malkovich, der den fiesen Cardroombetreiber Teddy KGB spielt. Zu ihm braucht man nicht viel sagen. Man kann sich eigentlich immer nur freuen, wenn man den Namen Malkovich im Zusammenhang mit einem Film findet.
John Turturro als Quasifreund in der Zockerszene und Martin Landau als Professor unterstützen Mike auf seiner Hetzjagd nach Worms Schulden wo sie können.
Auch in diesem Film taucht ein Poker Pro auf. Johnny Chan spielt sich selbst. Eigentlich wollte Chan gar nicht mitspielen, tat es aber seiner Tochter zuliebe, die unbedingt mal Matt Damon kennen lernen wollte.
Die englische Fassung schlägt die deutsche um Längen. Am besten gar nicht erst die deutsche Version anschauen...

Als Extras bietet die DVD eine "Poker Featurette", in der sich viele bekannte Gesichter aus der Pokerszene über das Spiel und seine Facetten auslassen.
"Hinter den Kulissen" zeigt die Arbeit und Eindrücke der Schauspieler, des Regisseurs, der Produzenten und vieler anderer vor und hinter der Kamera, der Drehpausen und Vorbereitungen.
"Tipps von Profi-Pokerspielern" zeigt Chris Moneymaker, Chris Ferguson, Phil Helmuth und Johnny Chan und deren Sichtweise auf Poker und sie geben Tipps, wie man Poker lernen und spielen kann. Man sollte hier den deutschen Untertitel ausschalten, denn er enthält einige Fehler...

Dienstag, 25. August 2009

Poker mal Poker sein lassen...

Blaue Stunde Warum zu Hause vorm PC hocken und Suckouts kassieren, wenn man so einen Ausblick vom Biergarten hat?
Andererseits könnte man auch so lange grinden, bis man sich das Haus leisten kann, dass den gleichen Ausblick hat...

Kurzer Zwischenbericht

Ich melde mich auch mal wieder:
Habe soeben die erste Session seit 10 Tagen mit Gewinn beendet. Ich dachte schon, das hört nie mehr auf.
Als Ursache habe ich identifiziert: Ich spiele zu lange. Nach 6 Stunden an 16 Tischen weicht das Hirn einfach auf.
Die Lösung: Keine. Zumindest bis Monatsende. Die Verluste (ich runne so mit -1,5BB/100hands, also schlage ich den Rake nur halb) muss ich hinnehmen, weil der Bonus 5BB/100hands bringt. Ich mache also alles in allem 3.5BB/100hands, aber das Guthaben geht runter. Bleh.
Da es aber einfacher ist, den Status zu halten, als ihn neu zu erspielen, brauche ich nächsten Monat nur 50% meines jetzigen Spielvolumens. Dann kann ich auch wieder denken.

Und da ich ja eh nicht schlafe, habe ich zwischen 8stündigen Sessions noch 3 Tage Summer Breeze und 2 Tage Eishockey eingeschoben. Ein paar Anmerkungen hierzu:

Summer Breeze
-Ich bin für den Wehrdienst nicht geeignet, weil ich sehr kurzsichtig bin. Trotzdem schaffe ich es im Gegensatz zu meinen tauglichen Freunden, eine Zeltbauanleitung zu interpretieren. Mit denen möchte ich kein Feldlager aufbauen.
-Ich bin nicht der einzige Metalfan, dem 80€/Nacht für ein Hotel angemessen scheint. Jedenfalls saßen beim Frühstück noch einige andere verdächtig dunkel angezogene Gestalten.
-Bierkalkulation ging genau auf. Auf der Rückfahrt war auch erheblich mehr Platz im Kofferraum
-REWE kann mich mal. Ich will mir eine Zeitung und etwas Wasser holen und die lassen keinen rein, der verdächtig (inkludiert offenbar Kampfstiefel und schwarze Kleidung) aussieht. What the hell? Kauf ich halt mein Wasser beim Edeka gegenüber und die Zeitung beim Laden um die Ecke. Wer keinen Anteil am Geld von 25.000 Metallköpfen will, hat dann halt Pech gehabt.
-Gute Stiefel sind ihr Geld echt wert.

Österreich
-Passstraßen sind lustig. Außer man ist ein hypernervöser Beifahrer wie mein Kumpel.
-Es gibt wirklich gutes Bier in Österreich
-Kärtner sind nicht ausländerfeindlich, wenn man Bayer ist.
-Ich kann auch betrunken noch einen Geldautomaten bedienen. Zumindest laut Neteller-Kontoauszug.
-Die Kronenzeitung ist faszinierend deppert.

Soviel zu meinem Leben, bald geht die Sonne auf und ich geh jetzt schlafen.
Schönen Tag noch.

P.S. Vor ein paar Tagen hat sich Eurolinx verabschiedet. Offenbar auf den niederländischen Antillen (oder gar nicht, die Meldungen divergieren da) lizensiert. Ich verweise mal auf meinen Blogeintrag von neulich...
Und nein, ich hatte kein Geld drauf und bin keineswegs schadenfroh.

Sonntag, 23. August 2009

WCOOP Event #6 rückt näher...

Mein Monatsziel für September, die Teilnahme am Event #6 der WCOOP, bekommt ein bißchen Rückenwind. PokerStars haut für alle Teilnehmer des letztjährigen WBCOOP ein Ticket raus, mit dem man sich am nächsten Sonntag für eben dieses Event #6 qualifizieren kann. Wäre natürlich schön, wenn ich mir die $109 sparen könnte.

Für meine Mitblogger hoffe ich, dass es auch dieses Jahr wieder ein WBCOOP geben wird. Immerhin findet die Aktion seit 2005 jedes Jahr statt.

Wünscht mir Glück!

Hier noch der finale Turnierplan der WCOOP

Samstag, 22. August 2009

Bye Bye BoDog! Welcome back Stars!

So, mein Spiel auf Bodog ist Geschichte. Ich wollte ja noch die restlichen Punkte sammeln, damit ich die $5 "Rakeback" bekomme... Es waren die teuersten $5 meines Lebens...
Ich habe mal eben 4 NL50 Stacks verloren, es waren ein paar blöde Aktionen von mir dabei, die auch billiger hätten ausgehen können, aber ansonsten war gestern wieder mal mein Doomswitch aktiviert. Wie am 2.5. 09 schon einmal, als ich 5 NL25 Stacks verlor.

Das hier fällt noch unter die Kategorie: Selbst Schuld
AKo - QJo
J8o - QTs
99 - KK mit OESD für mich... Warum nehme ich nicht die Freecard???

Aber dann ging es los:
Set over Set... das hatte ich zuletzt auf NL5 (weil ich ja so ein Vielspieler bin)
Preflop Flip = Set vs Straight er war ein 45/27er deshalb preflop der Push mit JJ gegen ihn

Hier noch mein Favorit:
AA - KQo
67/16 in 95 Händen... Und zwischendurch 500 BBs deep... Zum Kotzen wie der alles mögliche getroffen hat...

Das sind nur die großen Pötte. Ansonsten halt das übliche: massenweise Flops mit AQ+ verfehlt, (OE)SDs und Flushs kommen nicht an, Setmining schlug fehl oder wurde dann doch nicht ausbezahlt, genauso wie QQ+. Also alles Standard. Aber für meine bisherigen "Erfolge" und Verhältnisse auf BoDog doch erschütternd...
Zwischendurch sind da ein paar NL25 Hände bei, denn irgendwann Nachmittags gab es keinen einzigen NL50 Tisch mehr.

FAZIT:
BoDog ist gut um NL10 mit sicken Winrates, trotz tightem ABC-Poker, zu spielen. Wer kein Masstabler ist und mit max 4 Tischen kein Problem hat, dem sei die Seite empfohlen. Die höheren Limits sind sicherlich auch nicht so schwierig, aber nicht ohne entsprechende Bankroll!

Da meine Roll auf Bodog eh nicht für NL50 ausgelegt war, habe ich nun den Rest ausgecasht und zu Stars geshippt.

Spielen wir also wieder "Star Wars"!

Freitag, 21. August 2009

Uuuuuurlaub

Ja ja Leute, der schwer arbeitende bozzo hat heute seinen letzten Arbeitstag und entschwindet dann in seinen wohl verdienten Urlaub.

yes man!

Gestern haben wir mit fünf Leuten noch last minute unseren Urlaub gebucht und zwar geht es wie ja schon angekündigt für einige Tage auf Malle (umgangssprachliche Bezeichnung für die Barbareninsel im deutschen Sprachraum und eine der schönsten Landschaften Deutschlands) nach Cala Ratatta. Wir haben ein gammliges zwei Sterne Hotel mit Halbpansion gebucht, welches sich wohl nur dafür eignet möglichst nicht nüchtern dort zu schlafen und ansonsten so wenig Zeit als möglich dort zu verbringen. Die Online Bewertungen waren jedenfalls recht vielversprechend.

So hieß es beispielsweise kurz und knackig formuliert:
"end geil zum party machen"
"party non stop"
"achtung: nur party"
"totaler mist, keine ruhe"
"nichts für familien!"
"paaaaaarty!!!!!"
"optimal für single urlaub"
"hot as hell, viel spass gibt es dort"

Das hörte sich ja erst einmal recht vielversprechend an haben wir uns sofort gedacht und direkt per Telefon zwei Doppelzimmer incl. Zustellbett gebucht. Der Preis war Last Minute like echt super (2,5 NL100 Stacks^^) incl. Flug. Ich freue mir echt schon einen Ast ab.

Los geht es in zwei Wochen und somit habe ich erst einmal noch eine Woche zu Hause, die ich dazu nutzen werde golfen zu gehen, sowie Freizeitparks und Freibäder zu erkunden.

bzgl. Poker gibt es nichts neues zu berichten, weil ich nicht gespielt habe.

Wer noch etwas über Malle wissen möchte, für den habe ich noch eine geschichtlich nicht ganz so korrekte Beschreibung:

Staatsoberhaut ist seit 1968 der 98 jährige Bruder von Johannes Heesters: Jürgen Drews, Kronprinz Micky Krause. Mallorca ist eine Deutsche Kolonie die im 17. Jahundert erobert wurde. Es hat Deutschland viele Bodenschätze wie zb. Wodka, jägermeister und andere schnäpse gebracht. Spanischen Einwanderer erhoben bereits 2001 Territorialansprüche auf diese Insel verlangten politische Souveränität. Unglücklicherweise konnten sie eine gültige Aufenthaltsgenehmigung des Landratsamtes S´Arenal an der Fulda vorweisen, was es den deutschen Behörden erschwert, sie in ihre Heimat nach Spanien abzuschieben.

Zum Ärger der deutschen Bevölkerung wurde im Frühjahr 2006 die Spanische Interessen Partei, kurz SIP, gegründet, um der spanischen Minderheit auf Mallorca Rechte im Parlament zu sichern. Als bisher größter Erfolg der SIP gilt die Einführung von Spanisch als zweite Amtssprache auf Mallorca. Wahrzeichen von Mallorca ist der so genannte Ballermann. Es handelt sich hierbei um ein Gemälde des niederländischen Malers Alfred aus der Spät-Renaissance des 14. Jahrhunderts, das jedes Jahr Millionen deutscher Kunst- und Kulturfreunde anlockt.

Seit 2001 Friedensvertrag mit dem Königreich Bayern.

Donnerstag, 20. August 2009

Erste Schritte NL50

Ich habe mit einem meiner Monatsziele begonnen. Zwar erfülle ich dieses Ziel nur zur Hälfte, denn es ist NL50, aber nicht auf Stars, sondern auf Bodog. Damit erfülle ich aber gleichzeitig das andere Ziel, nicht mehr auf Bodogs NL10 rumzugammeln. YAY ME!

Bis jetzt sind es nur 246 Hände, da meine "Sessions" nie sonderlich lange dauern und ich nur 2-3 Tische spiele. Leider habe ich auch schon übermütig einen $99 Pot mit AJo gegen QQ verloren, dafür gab es aber kurz danach meinen ersten >$100 Pot! YAY ME AGAIN!
Auch wenn der Limp mit KQs preflop nicht wirklich optimal ist...

Soweit so gut. Genaueres und weitere Ergebnisse davon gibt es wieder am Ende dieses / Anfang des nächsten Monats.

Bis dahin, oder wie Peter Berg es sagen würde: ... wenn es wieder heißt "Sportland", oder schon früher, auf einem Sportplatz in unserem schönen Sportland Niedersachsen!
Euer Krebsi

Mittwoch, 19. August 2009

bye bye Poker - vorerst

Ich habe jetzt absolut die Schnauze voll nach den letzten beiden Sessions. Weiterhin Verluste, vier Stacks down glaube ich. Es ist einfach so derbe sick, unglaublich, so etwas habe ich wirklich noch nie niemals erlebt.

Mittlerweile habe ich fast 4k gedropped und wenn es noch ein paar Sessions so weiter geht darf ich NL50!!!!! spielen. omg.

Allein mein AI EV Graph besagt das ich eigentlich $2,5k höher liegen müsste und da sind ja noch nichtmal die ganzen sicken Setups drin in die ich laufe, die übermäßig verpassten Flops, bzw. die Tatsache das ich von jedem Idioten auf Highcard Boards mit irgendwelchem Trash runter gecalled werde weil ich scheinbar auf der Stirn stehen habe das ich bluffe.

Ich mache jetzt erstmal Pause. Keine Ahnung wie lange, vielleicht packt mich in zwei Tagen wieder der Drang zu spielen, vielleicht erst in zwei Wochen da ich ab nächster Woche Urlaub habe. Vielleicht cashe ich auch ganz aus und quitte Poker. Momentan spiele ich mit allen Gedanken heurm.

Zum allgemeinen Amüsement noch folgende Hände:

http://www.pokerhand.org/?4601042
AA < 67o
Hätte nicht gedacht das er eine Straight am River checken würde, daher sah ich da selbst noch eine Value Bet.

http://www.pokerhand.org/?4601049
AA < QT

http://www.pokerhand.org/?4601050
AK < AJ

http://www.pokerhand.org/?4601051
AK < K8


Poker kann so derbst unmenschlich sein. Das ist nicht mehr schön.

Dienstag, 18. August 2009

Cincinnati Kid

New Orleans 1936: Der junge Pokerspieler Eric, genannt "Cincinnati Kid", gilt bereits als der beste der Stadt - doch er will unbedingt ganz nach oben. Der Weg dorthin führt ihn zu einem schicksalhaften Duell mit Lancy Howard, dem ungekrönten König der Karten. "Cincinnati Kid" ist der Spielerfilm par Excellence, mit allen Zutaten des ganz großen Kult-Kinos. Bis heute begeistern seine Perfektion im Detail, seine unvergleichliche Atmosphäre und vor allem seine brillante Hauptdarsteller. Das Zusammentreffen von Steve McQueen, damals gefeierter Shooting-Star einer neuen Schauspielergeneration, mit der lebenden Legende Edward G. Robinson zählt zu den unvergeßlichen Sternstunden der Filmgeschichte.

Soweit der Text auf dem Cover.

Dem Regisseur Norman Jewison ist ein atmosphärischer Film gelungen, der es schafft, ein nach außen und für Unbeteiligte uninteressant ausschauendes Kartenspiel so zu inszenieren, dass selbst der Laie gefesselt mitfiebert. Steve McQueen brilliert mittels seiner Minimalistik in der Darstellung als undurchschaubares Poker Ass, während sein Gegenüber, Edward G. Robinson überlegen und erfahren seine Gelassenheit dagegen setzt. Umrahmt wird das Duell von einer überzeugend authentischen Atmosphäre, das Spiel wird durch gut besetzte Nebenrollen im Niveau bestmöglich gehalten. "Cincinnati Kid" gilt nicht nur als "must have" jedes Pokerspielers, er gilt möglicherweise als beste Verfilmung über das Glücksspiel schlechthin.

Meine Meinung zum Film:
Cincinnati Kid fesselt wirklich gleich vom ersten Moment. Auch wenn ich keine wirkliche Ahnung von Five Card Stud Poker habe, fasziniert das Geschehen am Tisch. Kein Kunststück bei Schauspielern wie Steve McQueen und Karl Malden, den ich noch sehr gut aus "Die Straßen von San Francisco" kenne. Um Edward G. Robinson als Altmeister Hollywoods zu kennen, bin ich wohl etwas zu jung. Der Film kommt ohne Effekte aus, er glänzt allein durch die Leistung der Schauspieler und der guten Regiearbeit. Ein Film, bei dem keine Sekunde Langeweile aufkommt.
Ich kann diesen fast 45 Jahre alten Film ohne Einschränkungen empfehlen! Selbst die deutsche Synchronisation kann sich hören lassen.

Als Extras gibt es zu ausgewählten Szenen einen Audiokommentar von Phil Gordon und Dave Foley. Regisseur Norman Jewison kommentiert den gesamten Film.

Ein weiteres Extra zeige ich Euch hier schon einmal. Es ist ein Tribut an Jay Ose, der als technischer Berater den Schauspielern das richtige Dealen beibringen sollte. Aber er zeigt noch viel mehr...

Montag, 17. August 2009

Keine Besserung in Sicht

Es tut mir leid, dass ich hier schon wieder nichts anderes berichten kann, als dass es weiter in rasantem Tempo weit weit runter geht. Mittlerweile habe ich 1/3 meiner ganzen BR verloren. Allein an diesem Wochenende 9 Stacks, was ein gesamt Down von 19 Stacks diesen Monat ist. Am Sonntag bin ich sogar auf NL100 abgestiegen, aber das hat auch nichts genützt, denn egal was ich tat, ich habe Geld verloren. Allerdings habe ich gemerkt was NL200 für ein wirklich gar nicht mal so kleiner Unterschied zu NL100 ist. Die Aggressivität ist deutlich geringer und es sind halt ziemlich viele Fische unterwegs. Also werde ich mich jetzt die nächsten Wochen wieder auf NL100 herum treiben.

Schade drum und meine ganzen Pläne für dieses Jahr sind auch für den Arsch, aber jetzt es heißt vorallem Schadensbegrenzung. Dieser Verlust ist halt schon sehr sehr krass und übel für mich, zumal ich derartiges in der Form noch nicht erlebt habe. Klar, ich hatte schon mal einen Down von über 20 Stacks, aber dieser zog sich über mehr als einen Monat hin und kam nicht innerhalb von zwei verdammten Wochen.

Meine Favoriten an diesem Wochenende waren auf jeden Fall folgende Hände:

http://www.pokerhand.org/?4593922
Die Nuts geflopped, Stack rein bekommen, am Turn bekommt Villain sein Set und am River sein Full House.

http://www.pokerhand.org/?4593903
Mein Top Set mit Aces wird hier mal dezent von einem wunderschönen Gutshot wie er im Buche steht am River auseinander gepflückt.

http://www.pokerhand.org/?4593914
KK < AK

http://www.pokerhand.org/?4593913
Flopped Flush vs. turned Quads. achja...


Meinen einzigen Stack auf NL200 dieses Wochende konnte ich im übrigen gegen Vitti gewinnen, der unglücklich mit seinen Damen gegen meine Asse gepushed hat.^^

Donnerstag, 13. August 2009

alte Bekannte bei den Low-Limit DoNs

Aloha,

sind ja einige Wochen seit meinem letzten Beitrag hier im Blog vergangen.
Liegt daran, daß ich einerseits einfach zu faul bin, und andererseits mein Leben auch nicht viel spannendes zu bieten hat.
Jetzt fand' ich es aber trotzdem an der Zeit mal wieder hier aktiv zu werden.
Meine online Pokeraktivitäten waren in letzter Zeit eigentlich kaum erwähnenswert. Nachdem ich über längere Zeit sowohl im Cahsgame ( NL25 und NL10 ) Verluste eingefahren hatte und in MTT's auch nicht cashen konnte habe ich mich anderen Dingen gewidmet und nur noch live gepokert. ( aber auch da nur 1 x die Woche ). Die zuvor über mehrere Räume gestreute BR war auf $ 250,- in einem einzigen Raum geschrumpft.
Everest blieb damit ohnehin meine einzige Alternative, wenn ich nicht i-wo einzahlen wollte.
Und das wollte ich nicht ;-)
Um so langsam wieder auf die Gewinnerstrasse zu kommen wollte ich mich den SnG's widmen. Da lief es schon zu Beginn meiner online Poker Karriere recht zufriedenstellend.
Und in unseren Homegames spielen wir das auch häufiger.
Nach kurzer zeit hab' ich dann entdeckt, daß es auf everest auch DoN's gibt.
Also hab' ich mich mal damit befasst.
Die Anzahl der Spieler dort ist recht überschaubar. Allzu viele Tische sind da nicht aktiv.
nun gut. Spiele ohnehin nicht mehr als 4 Tische zur Zeit. Hab' das zuerst auf die 5er und 11er DoNs verteilt. Und obwohl die erste Bilanz bei den 11ern deutlich besser ist versuche ich noch ne Weile bei den 5ern zu bleiben.
Nach dem ersten Tag hab' ich dann auch dirket nen vertrauten Namen an den Tischen getroffen. Da war der Knutson plötzlich wieder da !
Haben jetzt 2 gemeinsame Session gespielt, in denen wir uns möglichst aus dem Weg gehen
Wie erwähnt: Durch das knappe Angebot sitzen wir oft zwangsläufig am selben Tisch.
Nach zweieinhalb Tagen habe ich jetzt in 31 DonS 18 x gecasht.
Ist zwar von irgendwelchen Samplesizes meinlenweit entfernt, aber ich wollte es zumindest mal erwähnen :-)
Mal schauen, wie viel Zeit ich demnächst für die DoNs aufbringen kann, und wie sich die Bilanz entwickelt.
Knutson hat mir noch nen Buch-Tipp gegeben. Hab' mir also auf Amazon direkt mal C.Moshmann Strategy für SnG's geordert. Hoffe, daß mir das auch weiter hilft.

Nun denn. werde versuchen Euch hier auf dem Laufenden zu halten

weee noch ein Heulpost^^

Gestern habe ich ausnahmsweise nur 4-6 Tische gespielt um mich besser auf die Gegner konzentrieren zu können, war wirklich zufrieden mit meinem Spiel und habe trotzdem fast zwei Stacks in den Sand gesetzt. Ich kann momentan einfach absolut kein Value generieren weil ich keine Hände, bzw. postflop Spots dazu bekomme. Und meine Bluffs schlagen weiterhin herrlich fehl. Wenn einen irgendwelche Nits schon mit 11/8/1.3/18 mit middle Pair auf allen Streets durchcallen, weil sie nen soulread haben, läuft definitiv was falsch. Es ist auch schon drei Sessions her seit dem ich das letzte mal einen ganzen Stack gewonnen habe. Ich denke mal das sagt schon alles.

Also neuerdings: 12 Stacks down (ich bin überrascht das dass Geld an sich mich so wenig kümmert, obwohl es mal eben nen Monats Netto Lohn von mir ist^^)

Dafür habe ich mir gestern schonmal die Trial von HM geholt, das Geld dafür von Stars nach Neteller ausgecashed, damit ich mir die Lizenz holen kann sobald die Kohle da ist und den Tracker bereits etwas konfiguriert und damit herum gespielt. Macht nen schönen Eindruck, ist aber relativ mächtig von den Configs her. Kennt da jemand einen Artikel mit Erklärungen zu den wichtigstens Einstellungen die man vornehmen sollte und kann mir wer seine HUD Config Datei schicken?

Darüber hinaus habe ich mir einen moneybookers Account geholt um dort etwas Geld hinzushippen, damit ich mir nen paar viele HH's kaufen kann. Nächster Schritt ist es am Wochenende einen DC Account anzulegen.

Es ist echt amüsant was man innerhalb eines Downswings nicht alles unternimmt, wozu man einfach zu faul ist so lange es akzeptabel läuft.

Mittwoch, 12. August 2009

ich donate fröhlich weiter...

Ich kopiere es einfach mal aus dem pw24 Forum wo ich mich damit schon ausgeheult habe:

brrrr. Es geht weiter berg ab. Momentan bin ich bei -10 Stacks, was direkt auf einem neuen Limit wirklich derbst suckt. Ich glaube ich bin so unendlich schlecht auf dem Limit und weiß nicht so richtig woran es liegt.

Crying Calls wohin ich schaue, weil ich so fucking paranoid bin, dass ich jeden bluffen sehe, was wohl daran liegt dass ich wirklich über das Maß hinaus 3bets kassiere. Leider bluffen die Leute nicht sondern sie halten wirklich ständig gute Hände gegen mich und ich manövriere mich dadurch oft in kostenintensive Spots. Ich mache die Leute da wohl einfach aggressiver als sie wirklich sind. Im Gegenzug klappen meine lighten 3bets und squeezes momentan meißt auch nicht. Entweder ich suche mir dafür die falschen Spots aus, oder habe einfach Pech das ich zu oft dann gegen gute Hände laufe.

Das enervierende ist halt einfach das ich nicht durch bad beats so viel verliere, sondern wahrscheinlich wirklich durch mäßiges Poker Spiel. Ich überschätze das Limit, aber so bald ich an den Tischen sitze, habe ich das wieder vergessen und spewe herrlich herum.

Meine eigenen guten Hände werde obv. zur Zeit nicht ausbezahlt. Wie das halt dann so ist, wenn es nicht läuft, kommt natürlich direkt aller Mist zusammen und Flips werden auch nicht mehr gewonnen. Ich habe nun beschlossen wieder abzusteigen sobald ich nur noch 35 Stacks auf dem Limit habe. Das heißt also ich habe zur Zeit noch drei Stacks left.

Maßnahmen bis dahin sind:
*Kostenlose NL200 HHs suchen und einspielen, weil viel zu viele Spieler noch unkown für mich sind, bzw. ich höchstens nen paar hundert Hände bei den Regs habe.
*Weniger Tische spielen
*hoffen
*beten (Gott, Jahwe, Alaha, Buddha, Shiva, Vishnu und sicherheitshalber noch ein paar Antike Götter ala Isis, Fortuna und Venus sollten erstmal reichen - irgendwer wird bestimmt Mitleid mit meiner unwichtigen Selbstsucht haben)
*So schnell als möglich den HM holen, weil der Elephant teils falsche Stats anzeigt.

Dienstag, 11. August 2009

Lucky You - Glück im Spiel

Als Pokerprofi Huck Cheever der unwiderstehlichen Billie Offer begegnet, wird ihm klar, dass er den Jackpot der Liebe nur knacken kann, wenn er wie beim Pokern den Kopf abschaltet und seinem Gefühl vertraut. Gleichzeitig versucht Huck, 10.000 Dollar Startgeld für das glamouröse "World Series of Poker"-Turnier aufzutreiben. Daran will er unbedingt teilnehmen, obwohl - oder vielleicht gerade weil - er mit jeder Runde einem verhassten Gegner näherkommen könnte: seinem eigenen Vater, dem zweimaligen Champion des Millionen-Dollar-Events.

Soweit der Text auf dem Cover.

Ich habe keine Ahnung wie man einen Film richtig bewertet und kritisiert, deshalb habe ich mich mal ein bißchen umgesehen, was im Netz so geschrieben wurde:

Die Charaktere des Films werden als zu oberflächlich bezeichnet. Zuschauer, denen das Spiel nicht so wichtig oder bekannt ist, wird mehr Tiefe in den Szenen zwischen Huck (Eric Bana) und Billie (Drew Barrymore) fehlen. Die Lovestory zwischen den beiden kann nicht wirklich überzeugen. Der Konflikt zwischen Huck und seinem Vater L.C. und die damit verbundenen Wortduelle sind noch der schönere Teil der zwischenmenschlichen Beziehungen, einfach weil da zwei gute Schauspieler aufeinandertreffen. Drew Barrymore ist zwar auch eine sympathische Schauspielerin, aber es entsteht keine echte Romantik zwischen den beiden.

Die Stärken des Films liegen eindeutig an den Pokertischen. Dort wurde Doyle Brunson als Berater hinzugezogen, um möglichst realistische Blattverläufe und sinnvolle Wetteinsätze darstellen zu können. Außerdem spielen viele bekannte Gesichter der Pokerszene mit. Sie sitzen mit Huck und L.C. Cheever (Robert Duvall) an den Tischen. Unter anderem Sam Farha, Doyle Brunson, Daniel Negreanu und Jennifer Harman, um nur ein paar zu nennen. Die Hauptdarsteller saßen viele Stunden und Tage mit den Profis zusammen, damit sie ein Gefühl für das Spiel, das Verhalten und die Bewegungen am Tisch bekommen konnten.

Meine Meinung zum Film:
Da ich den Film als "Pokerfilm" gekauft habe, kam es mir auch mehr auf das Geschehen am Tisch an, so dass mich die wirklich nicht so tiefsinnige Beziehung zwischen Huck und Billie nicht störte. Was an den Tischen passiert, ist gut gemacht und wirkt realistisch, abgesehen von der (vor)letzten Hand, aber da geht es eher um den Konflikt zwischen Vater und Sohn als um Poker. Keiner gewinnt mit einem Royal Flush auf dem River gegen die geturnten Quads, das Set des Films wirkt realistisch, die Pros spielen auch gut mit und hatten anscheinend auch Spaß dabei. Ich habe mir die englische Fassung des Films noch nicht ganz angeschaut, denke aber, dass es (mal wieder) besser ist als die deutsche Version. Poker ist halt Englisch.

Als Specials bietet die DVD noch u.a. "Die Spieler am Tisch: Prominente aus der Welt Hollywoods und des Pokers im Film". Einige Pros geben dort interessante Kommentare zum Spiel und zum Leben rund um das Spiel ab, die man sich ruhig mal anschauen sollte.


Etwas witziges zum Schluß: Statt der gedruckten Kapitelübersicht oder Werbung für andere Filme, die man ab und zu im Inneren der DVD-Hülle findet, befand sich in dieser ein Werbeflyer der Strampelstrategen!

Montag, 10. August 2009

unlustige Verluste

Heyho, ich habe am Wochenende meine schlimmsten Verluste seit langem eingefahren. Insgesamt so knapp $1500 in den Sand gesetzt, also nen bissel mehr als sieben Stacks und das auf gerade mal 3k Hände. Urghs. Ich war mit meinem Spiel nicht so sonderlich zufrieden, allerdings waren es größtenteils wirklich nur varianztechnische Spielereien die mich so böse haben auf die Schnauze fallen lassen. Gar nicht mal große Bad Beats, sondern eher böse preflop Setups wo man dann keine andere Wahl hat als den Stack reinzustellen und dann halt nen Flip verliert oder gegen eine bessere Hand läuft. Das ganze hat mich jetzt natürlich böse nach hinten geschmissen, was wirklich schade ist und ich jetzt nur noch hoffe nicht absteigen zu müssen.

Hier mal nen paar Hands die das Dilemma gut wiedergeben:

http://www.pokerhand.org/?4567287
Ich calle vom CO nur mit QQ gegen den Nit Opener und der SB squeezed halt und dann gehts in dem Spot auf jeden Fall rein gegen seine Range. Zumal meine Hand sehr nach AK oder gar einem Bluff aussieht und er gut jedes Pocketpair für den Flip reinstellen kann. Aber gut, er zeigt AA und ich bin ziemlich weit hinten.

http://www.pokerhand.org/?4567291
Ich eröffne mit 98s 6handed um das ganze dead money einzustreichen und bekomme zwei Calls. Der Flop ist ziemlich draw heavy und ich interpretiere die 1/3 donk als weak und reraise. Mein Read war auch richtig, nur called dann der Sack hinter mir. Hm, was kann er haben? Nen Flush? Eigentlich würde ich dann mit einem raise rechnen, weil jedes weitere Spade die Action vollends killen würde. Ebenso bei einem Set um zu protecten. Ne Straight, ein Overpair oder einen starken starken Flush Draw halte ich deshalb eher für möglich. Am Turn bekomme ich dann Top Two, Villain pushed, was mir nicht gerade sehr stark vorkommt in dem Spot und ich calle. Liege sogar vorne aber leider kommt am River sein höheres Two Pair.

http://www.pokerhand.org/?4567294
Der BU raised first in für ganze 8BB. Hm, was soll das bedeuten? Es deutet für mich eher daraufhin das er nicht unbedingt einen Call oder Raise haben möchte. Aber ok, mit AK geht es ohne fundierte Reads bei LP vs. Blinds eh notfalls rein. Ich gehe also broke, bekomme nen Flip und verliere ihn.

http://www.pokerhand.org/?4567296
Und wieder AK aus den Blinds *ächz*. Der BU war aus LP ein aggressiver Spieler, weshalb ich ihm für seine 3bet nicht viel Credit gegeben habe. Ich 4bette also, der ursprüngliche Raiser foldet und der 3better pushed mit...88. Aha, nice hand sir. Den Flip verliere ich natürlich wieder.

Und in der Form zog es sich halt durch die ganzen Sessions...


Am Samstag auf der Geburtstagsparty habe ich das schlimmste Zeugs ever getrunken. Es handelte sich dabei um einen Lakritz Likör namens Pech Pain und der Name war laut dem Etikett Hinweis auch Programm. Dort stand zu lesen, dass die schärfste Chilli der Welt ein Bestandteil wäre und für Verbrennungen und Verätzungen keine Haftung genommen wird. Hm ok, das ganze war erstmal ein ganz guter Grund diese Flasche vorerst nicht anzurühren. Leider kam es wie es kommen musste, irgendwann waren alle so beschwippst, so dass Stefan auf die grandiose Idee kam, man sollte nun jetzt so ein Pinnchen davon trinken. Also ab damit. Es war zu lustig wie einem halben Dutzend gestandener Kerle, davon zwei über 30 und sehr stattlich gebaut, auf einmal die Tränen in die Augen schossen, alle wie wild gehustet und nach Luft geschnappt haben und jeder sein Bier ganz schnell nachgoß und nachdem jeder bemerkte das dies nicht hilft, sich am restlichen Baguette des Buffets vergriff. Es war ein Gefühl als würde einem zuerst die Zunge abfallen und nach einer Inkubationszeit von 30sec, in denen man versuchte die Schärfe im Mund zu bekämpfen, keimte dringend der Verdacht eines Magendurchbruchs auf, während gerade langsam die Magensäure die inneren Organe zersetzte. Das ganze hielt dann fünf Minuten an, ehe man wieder normalen reden konnte. Die Frauen fanden unsere Show natürlich ziemlich famos und lachten uns noch mind. fünf weitere Minuten aus.

Also, Finger weg von solchen Späßen. Außer man ist in höchstem Maße masochistisch veranlagt.

Freitag, 7. August 2009

Wochenende und neue Bücher

Ich sitze hier im Büro bei muckeligen 26 Grad, die dazu tendieren im Laufe des Tages sicherlich noch die 30er Marke knacken zu wollen, um mich auf elendige Art und Weise zu traktieren und warte auf mein Wochenende. Natürlich wird ab morgen, wenn man selbst dann frei hat und auch tagsüber das Wetter genießen könnte, wieder alles schlechter incl. Gewitter. Danke dafür auch.

Heute Abend fängt jedoch erstmal endlich endlich wieder die neue Fußballsaison an. Ein paar Wochen ohne Fußball haben mich schon dazu gebracht langweilige Teststpiele anzugucken und es gibt wirklich nichts schlimmeres als Testspiele. Mit der Ausnahme von Frauenfußball natürlich. Jedenfalls werde ich mich heute erstmal um 19:00 mit meinem best homes Stefan im Biergarten treffen, was futtern und trinken, ehe wir dann um 20:30 zum Anpfiff in die Bar hinhein gehen und dort das Spiel angucken. Ich bin mir noch nicht sicher für wen ich die Daumen drücken soll, aber hoffe einfach auf ein tolles Spiel beider Seiten.

Morgen bin ich dann Abends auf einer Geburtstagsparty eingeladen, worauf ich eigentlich momentan noch nicht viel Lust habe. Aber gut, es handelt sich dabei um einen langjährigen Kollegen und da muss ich einfach hin. Wenigstens sorgt der Kerl immer gut für genug Bier und bestellt für alle irgendwas vom Lieferservice zum Futtern. Warum das also nicht kostenlos mitnehmen. Ok, ganz kostenlos wird der Spass auch nicht, weil ich schenke ihm zwei DVDs. Zum einen habe ich Death Proof gekauft und zum anderen Rock'n Rolla. Beides klasse Filme, aber der letzte ist ein wirklich super Geheimtipp und das neuste Werk von Guy Ritchie. Wer den Film noch nicht kennt, sollte ihn sich auf jeden Fall einmal anschauen.

Gestern sind noch zwei neue Pokerbücher für mich angekommen und zwar Turnierpoker für fortgeschrittene Spieler von Sklansky und Heads-Up No-Limit Hold'em, von einem Autor dessen Namen ich vergessen habe. Er ist auf jeden Fall nen Ami und hat mit ein paar bekannten Pokerspielern das Buch zusammen geschrieben. Die Kritiken haben sich auch brauchbar angehört, von daher bin ich mal gespannt wie es wird. Beide Bücher dienen natürlich dazu in diesen Sparten einfach besser zu werden. Turniere spiele ich zwar ohnehin nicht oft, wenn ich Glück habe 1-2 Mal im Monat, aber das soll mich trotzdem nicht daran hindern, mich auf theoretischer Basis weiter zu entwickeln. Reines Heads-Up spiele ich eigentlich auch nicht, aber es gibt in dem Buch wohl viele Ansätze die man auch in normalen Ring Game HU Situationen gebrauchen kann, vorallem wird aber etwas ausführlicher der LAG Style analysiert. Und da ich ohnehin manchmal selbst Tische eröffne und hoffe ein Fish setzt sich an meinen Tisch den ich dann im HU ausnehmen kann, bevor die anderen Plätze voll werden, hilft mir das Buch auch dort weiter. Zudem brauchte ich einfach unbedingt was, das ich im Garten lesen kann wenn ich mich bei diesem Wetter gerade dort tummel.

Ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende.

Donnerstag, 6. August 2009

kleine Supernova Challenge

Joa also ich habe letztens in meinem Stars Konto gelesen, dass mir noch 50k VPP zum Supernova Status fehlen und ausgefuchst wie ich bin, habe ich gleich ausgerechnet das ich bis 2010 also noch jeden Monat 10k VPPs erspielen müsste um diesen zu erreichen. Was ich auch gleich mal als mein neues monatlichen Ziel demnach ausgeschrieben habe. Normalerweise kam ich auf NL100 immer so auf 7,5k-8,5k VPP, je nach Motivation und durch NL200 sollte sich dies nun natürlich automatisch etwas steigern, auch wenn ich weniger Hände spiele, da nunmal weniger gute Tische auf dem Limit vakant sind. Ich bin zuversichtlich das ich dies easy schaffen kann, natürlich nur vorrausgesetzt ich kann überhaupt auf NL200 bleiben.

Der Supernovastatus ist halt der erste wirklich lohnende auf Stars im Vergleich zu Rakebackangeboten von anderen Anbietern, da der FPP Multiplier 250% beträgt, im Gegensatz zu 150% beim Platinstatus. Das wären dann grob gerechnet wohl so 25% Rakeback, was in Kombination mit den anderen Supernovavorteilen ($70ker und $100k Freerolls, Milestones, Supernova VIP Store etc. pp.) einfach super geil ist.

Ansonsten habe ich diese Woche leider noch nicht wirklich viel gespielt, weil das Wetter einfach viel zu krass ist, so dass ich größtenteils Abends noch draußen beim Grillen oder so verbringe. Ich glaube ich bin gerade mal so auf 1.5k Hände gekommen, in denen ich immerhin zwei Stacks up war, was schonmal ganz gut ist. Heute und morgen werde ich es wieder nicht schaffen zu spielen, aber am Wochenende werde ich dann wieder durchstarten.

Dienstag, 4. August 2009

Da ist noch ein Juli offen...

Irgendwer oder irgendwas hat mich geritten und ich mußte mal wieder SnGs bzw. DoNs spielen. Wie erfolgreich das war, kann man ja schon am Post vom 25.07. erahnen. Ich bin nicht großartig im - , aber es ärgert einen doch, wenn man an der Bubble das verzweifelte All In des Shortys callt, ich seine Hand oft (wenn ich da schon mal calle, dann nicht mit Müll) dominiere und dann doch gegen seine 3 verbliebenen Outs oder gegen die starsübliche Straight verliere, um dann kurz danach selbst als Shorty mit AK gegen A5 des Chipleaders als Bubbleboy zu busten.

Nun ja, hier mal ein Graph meiner SnG und DoN Exkursion:
To be continued... Denn bis Ende August möchte ich da ein + stehen haben.

Ganz anders beim CashGame auf Bodog. Durch das ganze SnGgedonke habe ich dort zwar nur lächerliche 764 Hände gespielt, aber das hielt mich nicht davon ab, auf NL10 $75 zu verdienen. Das steigert die Rate vom letzen Monat mit 57,57BB/100 auf 95,90BB/100. Es wäre noch besser gewesen, wenn ich nicht auch hier gegen mein Prinzip verstoßen und am Wochenende das Spielen unterlassen hätte. Da bin ich zweimal (zwischen den Händen 100 und 200 im Graph) mit AK auf A und K high Board in Sets gerammelt. Ansonsten haben die Big Pairs AA und KK wieder gute Arbeit geleistet und hielten. QQ war auch mehr positiv als negativ. Und das reicht eigentlich schon auf Bodog, um in diesem Fischteich sehr gut abschneiden zu können. Ich kann mich da nur wiederholen...
Hier dann noch der Graph:

Hier noch ein paar Ziele für den August:
[ ] Ziele setzen. Und wie im DC-Video gelernt: Realistische Ziele!
[ ] NL50 auf Stars
[ ] SnG und DoNs auf Stars wieder in eine positive Bilanz bringen
[ ] die restlichen 77 Punkte auf Bodog sammeln
[ ] aufhören, auf Bodog NL10 rumzugammeln
[ ] die DC-Videos auch mal ansehen und nicht nur runterladen

Montag, 3. August 2009

Erste Schritte auf NL200

Am vergangenen Wochenende habe ich mich das erste Mal auf NL200 gewagt und dort so knapp über 3k Hände gespielt. Nach meinem bisherigen subjektivem Empfinden nach, stellt das Limit schon einen arg großen Unterschied zu NL100 da. Gar nicht einmal weil die Spieler so unendlich gut sind, sondern viel mehr weil es viel viel weniger Fische gibt. Man findet vl. mal so 10 Tische mit nem %Flop Wert von >20, von denen dann fünf eine ellenlange Warteliste haben. Und das auch noch am Wochenende wo sich die Fische eigentlich an den Tischen tummeln. Da bin ich ja echt mal gespannt wie das nun unter der Woche ausschaut. Tableselection ist also schon sehr nervig auf dem Limit.

Naja, irgendwie habe ich dann aber doch meine neun Tische zusammen bekommen, nachdem mir sechs Tische einfach zu langweilig waren und ich somit halt nen paar nittigere Tisch noch lieber gespielt habe. Es gibt dort auf den ersten Blick einige Regs die ich bereits von NL100 her kenne und die wohl beim Massgrinding beide Limits vermutlich spielen. Ansonsten kann ich noch nicht viel zu den Spielern sagen, weil ich halt über zu wenig Hände verfüge. Den ein oder anderen Fisch findet man natürlich auch an den Tischen und ich denke mal das Limit lässt sich letztendlich, nachdem ich mich gut genug eingewöhnt habe, auch profitabel spielen.

Bisher bin ich drei Stacks up, was ok ist, weil ich mich gestern echt in einigen miesen Setups wiederfinden durfte. Set over Set Situationen sind nicht so das wahre ehrlich gesagt. Vorallem wenn man das niedrigere Set hat und Villain erst am Turn sein Set hittet, nachdem man schon nen halben Stack comittet hat. grrrr.

Anfangs dachte ich das plötzliche viele Geld am Tisch würde mich beim Spielen etwas, nennen wir es einmal beunruhigen, weil >$400 halt schon irgendwie krass sind wenn man plötzlich um ein 1/5 seines Gehalts spielt in einer Hand, aber ich muss sagen das tangiert mich doch überraschend wenig. Zumindest an den Tischen selbst.

Ansonsten bin ich euch wohl noch nen Monats Rückblick vom Juli noch schuldig. Ich verzichte an dieser Stelle einmal auf einen Graphen, weil ich Angst habe beim Einbinden von diesem wieder gründlich zu versagen und Krebs mich für einen total unfähigen Volltrottel hält. Daher gibt es nur reine nackte Zahlen in ihrer ganzen unverblühmten Wahrheit. wuuhuuu.

Ich war letzten Monat im Cashgame $2150 up, auf irgendwas zwischen 25k und 30k Händen, also sagen wir einfach mal 20 Stacks, die mich dann halt auch letztendlich auf NL200 katapuliert haben. Zuzüglich gab es noch ca. $400 Rakeback. MTTs habe ich diesen Monat überhaupt nicht gespielt und bei dem pw24 SNG Leaderboard habe ich gründlich gefailt. Mindestens 30 SNGs waren die Vorgabe um in das Leaderboard zu kommen und ich habe immerhin 45 SNGs geschafft, was für mich echt viel ist. Leider habe ich mein Ziel mind. nen 20er ROI zu erreichen, gründlich in den Sand gesetzt und nur famose 2.4% mit einem Buy In Profit erreicht. Und das bei $5 Turbos, wo man spielstärken technisch vermutlich nur die Hand aufhalten muss um das Geld einzusammeln. Naja, es sollte nicht sein.

Meine Ziele für diesen Monat sind NL200 unbeschadet zu überstehen, nen Profit einzuheimsen wäre auch grandios und ein DC Account steht immer noch an, genauso wie mein Urlaub in drei Wochen...es gibt also viel zu tun.

Samstag, 1. August 2009

what can i do?



dub dub dub...

Juli ca. 200$ down. Ziel: August up sein.

Weil ich nur die Wochenenden zum spielen habe werdens diesen Monat wohl verstärkt (hu)sngs sein, da sollten sich ein paar von spielen lassen. wird schon schief gehen :)

ansonsten gibts nicht viel zu sagen, bin hammermüde weil seit gestern 4:30 bis jetz nur wenig stunden schlaf, aber dann gehts halt heute früh ins bett und gut ist.

und ich muss mal meinen kopf aufräumen. aber das geht euch nichts an :o

schönes restwochenende!

cap on

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