Neun Tage spiele ich nun auf NL50 und es gefällt mir dort immernoch sehr gut. Wenn jetzt auch einmal wieder die Karten mehr mitspielen würden, wäre das ganze ziemlich nice, aber so, bäh. Leider verfügen momentan zu viele Fische über das rhetorische Werkzeug zur Reduktion meines Pokerskills durch Manipulation des Glücksgefüges. Etwas mehr Glück würde ich mir also auch wünschen, bin mir da aber nicht so sicher welches Glück ich dabei favorisieren würde. Das materielle, das metaphysische oder das innere Glück? Wahrscheinlich das materielle, ich bin ja so oberflächlich, yay.
Jedenfalls habe ich Mitte der letzten Woche ziemlich auf die Fresse bekommen und war gut 6 Stacks innerhalb von ~1500 Händen down. Das war ungefähr so lustig wie die lustige Inversion des Begriffs selbst. Verstehe das mal einer. Ich verstehe es jedenfalls nicht, genauso wie das was da auf einmal abging. Über das lange Wochenende hin habe ich mich dann nach einem Tag Pause nochmal zusammen gerissen, mir vorgenommen sofort auf NL25 abzusteigen wenn es so weiter geht und dann wenigstens 1 1/2 Stacks Gewinn gemacht. Es hätte viel mehr sein müssen, das so nebenbei. Ich bin aber trotzdem nicht ganz unzufrieden und verfüge nun wieder über 27 Stacks. Puh.
Eine Frage nebenbei: Wann würdet ihr ein Limit absteigen bei NL50? Ab 20 Stacks oder schon früher? Diese Frage hat mir echt einiges an Kopf zerbrechen bereitet. Bisher hatte ich für mich selber immer die 20 Stacks als Grenze gesehen, aber wahrscheinlich wäre ich allein vom Gefühl her schon früher abgestiegen denke ich. Man sollte ja auch nichts erzwingen wollen.
The Escape from Impatience
vor 3 Wochen