Aber in der letzten Woche war ich sehr still.
Das liegt daran, daß ich zur Zeit auf der Arbeit mit Input vollgeknallt werde. Für den ein oder anderen von Euch mag das normal sein, aber bei uns geht es normalerweise ruhiger zu. Obwohl man jetzt nicht sagen kann, ich hätte Streß. Nein, ich lerne halt gerade nur, wie man unseren Schaltraum bedient. Und das ist ziemlich komplex.
Für die Nichtradioleute: Der Schaltraum, oder heute heißt es eigentlich Betriebsabwicklung, ist die Zentrale unseres Funkhauses. Dort laufen alle Quellen und Senken (Ziele) zusammen. Das heißt, ich kann von dort aus alle Studios im Haus mit allen möglichen Reportern, Korrespondenten weltweit, Ü-Wagen, Fußballstadien etc. verbinden. Da diese Quellen alle möglichen unterschiedlichen Übertragungswege (ISDN, Satellit, HF...) nutzen, muß man viel beachten.
Nun gut, trotzdem bin ich diesen Monat dazu gekommen, ein paar Hände zu spielen. Insgesamt 380 innerhalb von 6 Tagen. Das macht 63,3 Hände pro Session. Sagenhaft!
Aber $28.50 up...
Am Anfang ging es wie immer etwas bergab, da ich zu aggressiv gespielt habe. Bzw. dann zu passiv. Wenn ich nach einer Contibet am Flop ein Reraise oder Checkraise von Villain bekam, habe ich sehr oft gefoldet, wenn ich nicht wirklich etwas hatte, was Aussicht auf Erfolg vesprach. Also machte ich nicht mehr an jedem Flop eine Conti und es ging bergauf.
Ansonsten gibt es für den November auch wieder keine Ziele, außer die Harrington on Cash Game's endlich fertig zu lesen. Und dann gleich nochmal lesen. Kann nicht schaden.
Erstmal geht es nach dem Wochenende weiter mit lernen für den Schaltraum. Routine reinbringen und die Feinheiten und Kniffe, die einem das Leben dort vereinfachen, lernen...
The Escape from Impatience
vor 3 Wochen