Donnerstag, 10. Dezember 2009

A Big Hand for the Little Lady - Höchster Einsatz in Laredo

Farmer Meredith (Henry Fonda) gerät in Laredo in eine heiße Pokerpartie. Als er dabei sein Geld zum Kauf einer Farm verliert, erleidet er einen Herzinfarkt. Seine Frau Mary (Joanne Woodward) beschließt, zusammen mit dem Banker Ballinger das Spiel ihres Mannes aufzunehmen - obwohl sie vom Pokern nicht die geringste Ahnung hat…

Soweit der Text aus dem Internet.

Meine Meinung zum Film:
Ein schöner "kleiner Zocker Western", wie Cinema.de es nennt. Ein Film von 1966 mit den Filmgrößen der damaligen Zeit. Henry Fonda als vom Pokerspiel geheilter braver Ehemann, der sich vom hohen Einsatz im Hinterzimmer doch locken läßt. Joanne Woodward, seine hübsche Frau. Joanne Woodward bekam am 9. Februar 1960 den überhaupt ersten Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Burgess Meredith als Doc Scully werden sicher noch ein paar als Rockys Trainer Micky erkennen. Kevin McCarthy als Otto Habershaw hat seit 1940 in über 200 Film und Fernsehproduktionen mitgespielt.

Es geht hoch her im Hinterzimmer des Hotels, in dem die Familie übernachten möchte. Der zukünftige Farmer Meredith (Ja, der Name ist irgendwie komisch) bekommt einen Blick auf die Einsätze, die dort gespielt werden. Er möchte dabei zusehen, wie gespielt wird. Mit Hilfe seiner charmanten Frau machen die Zocker für ihn eine Außnahme. Vielleicht nicht ganz uneigennützig, denn wer eine Farm kaufen will, muß Geld haben und schon bald sitzt Meredith mit dem Ersparten am Tisch. Er spielt gegen die 5 reichsten Männer der Gegend, die ihn ohne Probleme ausnehmen. Doch irgendwann, als Meredith mit seinem letzten Geld am Tisch sitzt, bekommt er eine Hand, aber die Geschäftsmänner versuchen ihn durch ständige Erhöhungen aus der Hand zu drängen (Sidepots gab es nach deren Regeln nicht), bis er den Einsatz nicht mehr mitgehen kann. Seine Frau Mary betritt das Zimmer und während der heftigen Diskussion mit ihr erleidet Meredith einen Herzinfarkt. Damit das Spiel und das letzte Geld nicht verloren ist, drückt er ihr seine Karten in die Hand...

Ab hier kann man eigentlich nicht weiter erzählen, denn sonst bräuchte man den Film nicht mehr zu schauen und das wäre Schade. Wer auf Kartenaction hofft, der wird im ganzen Film "enttäuscht" sein, denn man sieht vom 5 Card Stud eigentlich nichts außer zwei oder drei Hände, die beim Showdown aufgedeckt werden.

Trotzdem fand ich die 93 Minuten sehenswert und kurzweilig. Da Sabre66 den Film für mich aus dem Fernsehen aufgenommen hat (Danke nochmal), gibt es diesmal keine Originaltonspur und keine Extras zu bewerten. Wer den Film mal sehen möchte, muß einen Blick in die Programmzeitschriften werfen, ab und zu findet man ihn im Fernsehen.

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