Jaha, die erste Woche des neuen Monats ist quasie vorbei, incl. schon wieder einem schlauchenden Wochenende. Bisher habe ich auf NL100 1700 Hände gespielt, mit einem kleinen Profit von knapp über einem Stack. Dafür lief es etwas besser auf NL200, wo ich bisher 3100 Hände gespielt habe und ziemlich genau 4,5 Stacks up bin. Damit bin ich auch auf dem besten Weg endlich auf NL200 im Profit zu landen. Dafür fehlen mir glaube ich noch so zwei Stacks.
Eigentlich wollte ich NL200 bis zum Jahresende ja nur so nebenbei spielen, aber in den letzten Tagen hat es mich irgendwie größtenteils nur auf dieses Limit verschlagen. Wahrscheinlich ist es der Ehrgeiz, dass ich mir beweisen will dieses Limit doch schlagen zu können, nachdem ich ja auf ~12k Hände ziemlich auf die Fresse bekam (jaja no samplesize, bleh). Natürlich kann es erst einmal gerne so bleiben, allerdings werde ich nun unter Woche wohl wieder kaum gute Tische dort finden. Aber NL100 ist eh chilliger.
Am Freitag habe ich ordentlich Gambo gegeben. Erst war ich kurz bei meiner Cousine, die ihren Geburtstag gefeiert hat und musste mich dort mit Bier aus PLASTIKFLASCHEN begnügen. Ich habe ihr auch ganz klar meinen absoluten Umnut über diese Gegebenheit geschildert. Da ist ihr Freund Pilot bei German Wings, bringt die fette Kohle mit nach Hause und sie versucht mir doch tatsächlich argumentativ weiß machen zu wollen, dass sie als Medizinstudentin kein Geld für einen ordentlichen Kasten Bier hat (und darüber hinaus keine Ahnung bzgl. Bier besitzt). Ok, da ich eh nicht lange bleiben wollte, war mir diese Diskussion dann auch letztendlich zu mühsam. Aber sowas geht wirklich gar nicht klar.
Danach bin ich dann zu Stefan gefahren, wo wir uns mit mehreren Leuten getroffen haben um ordentlich einen zu trinken, ehe es weiter in eine Disco gehen sollte. Ich war in bester Trinklaune, hatte aber leider nur etwas Bier und meinen Flachmann mit Rum vakant, welcher allerdings schon bedrohlich leere Züge angenommen hatte. Glücklicherweise konnte ich noch eine Freundin erreichen, die gerade auf dem Weg war und mir eine Flasche guten Balantines Scotch mitgebracht hat. Phew, das war eine schlechte Idee. Nachdem wir die Flasche mit vier Leuten ziemlich getötet hatten und gen Disco gezogen sind, schlichen sich schon erste bedrohliche alkoholische Auswirkungen, in Form von einer immensen Tanzlaune und der Suche nach körperlicher Geborgenheit bei mir ein. Somit verbrachte ich auch den Rest des Abends im Getümmel auf der Tanzfläche, vorzugsweise mit weiblichen Partnern, schlechterweise auch mit einer Dame, die schon von einem anderen Kollegen ausdrücklich vorgemerkt worden war. Was im nachhinhein, nunja, etwas Ärger gab. Glücklicherweise stand man ja unter Alkoholeinfluß und hatte sich lediglich nicht unter Kontrolle (beste Ausrede ever).
Samstag ging es, nach einem mordsmäßigen Kater der mich tagsüber plagte, dann Abends in unsere Stammbar. Das erste was ich dort sehe, sind vor dem Eingang drei Mitglieder der Hells Angels (groß, tätowiert, mega Logo auf der Lederjacke), die sich munter auf englisch darüber unterhielten, wie toll sie es doch finden einen richtigen Irish Pub gefunden zu haben. Ja, grandios. Innen drin waren noch mehr Mitglieder dieser berühmten Motorrad Gang und Babsi das Barmädel, teilte mir mit das die Jungs MEIN Irish wohl als ihre neue Stammbar auserkoren haben und schon seit mehreren Wochne nun jeden Samstag dort wären. Hrm. Erst etwas skeptisch, stellte sich dann aber heraus dass die alle sehr umgänglich und friedlich sind. Zumindest mit den beiden mit denen ich mich kurz unterhalten habe. An dem Abend hatten sie auch Besuch von ein paar Mitgliedern aus London, die gerade durch Deutschland touren. Was es nicht alles gibt. Ich hoffe ja nur das es endlich einmal eine zünftige Kneipenschlägerei demnächst dort geben wird. Und weiters hoffe ich, dass ich dann auf der Seite der Hells Angels stehen werde.^^
The Escape from Impatience
vor 3 Wochen