Montag, 30. August 2010

Und schon wieder da...

Scheint ja nicht viel los gewesen zu sein in der letzten Woche...

Nach der Woche auf Kreta, mit 7 Tagen Sonnenschein und 40°C, viel Rotwein, 2 Touristentouren und einem griechischen Abend in einer kleinen familienbetriebenen Taverne, landeten wir in der letzten Nacht um 2 Uhr im 10°C kalten, bewölkten Hannover.
STFU!!! UMKEHREN!!!
So sahen wir jeden Abend den Sonnenuntergang beim Essen. Das nenne ich mal "Strandnähe"...

Der Kreter an sich scheint eher leicht genervt zu sein. Freundlichkeit kam immer nur dann zu Tage, wenn einem etwas verkauft werden wollte. Oder man uns in ein Restaurant lotsen wollte. Abartig, wie die einen vollquatschen, das kannte ich bisher nur aus Kroatien, als ich da 1999 mit der SFOR-Truppe 2 Tage Urlaub in Dubrovnik gemacht hatte. Die würden einen am liebsten am Kragen in ihren Laden schleifen... Den kretischen Straßenverkehr würde ich auch meiden. Ich hatte bei vielen Busfahrten schwere Bedenken, ob wir heile am Ziel ankommen würden.

Geht man hingegen mehr als einmal in ein Restaurant oder in eine Taverne, wird man schon beim 2. mal entweder mit Handschlag begrüßt, oder spätestens verabschiedet.
Wir hatten zum Glück diese kleine Taverne direkt in der Nähe des Hotels, so dass wir den Verkehr vermeiden konnten...

Ansonsten war es eher ein sehr gemütlicher Urlaub. Das Hotel bot leider keine Möglichkeiten sich zu betätigen, außer vielleicht den Müll vom Strand zu räumen, der in der Nacht vor unserer Ankunft von einem Sturm angespült worden war. Also mußten wir viel Rotwein trinken, Touristentouren nach Knossos und Chania mitmachen, eine LuMa kaufen

um im lauwarmen Meer Spaß zu haben

und ansonsten sich einfach nur am Strand oder in der Stadt von der Sonne bruzzeln zu lassen...


Es lief auch alles ohne Streitereien ab, so dass dieser Urlaub nicht mal einen ordentlichen Tripreport abgibt.
Einzig erwähnenswerter Vorfall war beim griechischen Abend in der kleinen Taverne, als meine Freundin nach einem Liter Wein schon ein paar kleine Ausfallerscheinungen hatte und vom Kellner ein paar Verzierungen ins Haar gesteckt bekam und ich meinte, sie sähe nun aus wie ein Cocktail, da rief sie dann die ganze Zeit nur noch:"Ich bin ein Cocktail! Ich bin ein Cocktail!"
Die Besitzerin der Taverne meinte nur, ich hätte ein riesen Glück mit so einer Freundin, so fröhlich und so... Jaja, wenn die sie 24 Stunden ertragen müßte...


Jedenfalls bin ich im Moment der gebräunteste Mitarbeiter in der Firma und alle hier sind sehr neidisch. Wenn ich aus dem Fenster schaue, könnte ich einfach nur heulen...

Google Analytics

Google Translation