Freitag, 24. September 2010

Ihn faszinierte Poker,...

Eineinhalb Jahre ist der Amoklauf von Winnenden jetzt her, bei dem Tim K. 15 Menschen und sich selbst tötete. Die Polizei untersuchte daraufhin den Computer des 17jährigen. Dabei fanden die Beamten "...mehrere Gewaltfilme und Computer-Ballerspiele wie "Counter-Strike"..., jedoch "keine Hinweise mit direktem Tatbezug". Der junge Mann begeisterte sich außerdem für das Pokern und hatte auf seinem Rechner Pornobilder mit sadomasochistischen Szenen.". So berichtet die dpa über den Prozess, der seit ein paar Tagen gegen den Vater von Tim K. vor dem Landgericht in Stuttgart geführt wird.

Was will uns die Autorin der dpa mit diesem (Wort im) Satz sagen? Das Pokern aggressiv macht? Das wäre ja ein Ding. Nachdem der Europäische Gerichtshof am Glücksspielstaatsvertrag gerüttelt hat, könnte man ja nun mit dieser These dem Onlinepoker einen (weiteren) Riegel vorschieben.
Populistische Politiker lassen sich ja gerne zu schnellen Reaktionen verleiten, siehe den Versuch, Paintball zu verbieten...

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