Auf einem Mississippi-Dampfer wird ein Pokerturnier der Superlative veranstaltet. Preisgeld: Eine halbe Million Dollar. Ein ziemlich hochkarätiges Spektakel für den kleinen, aber um so charmanteren Zocker Maverick. Mit Mühe hat er die hohe Teilnahmegebühr zusammengekratzt: Der Auftritt seines Lebens scheint zum Greifen nah. Aber wie das Schicksal so spielt, begegnet ihm eine unwiderstehliche Trickbetrügerin, die ihm nicht nur das Herz sondern gleich auch noch die Brieftasche stiehlt ...
Soweit der Text auf dem Cover.
Meine Meinung zum Film:
Maverick ist so ein bißchen eine Mischung aus Lethal Weapon und Western mit Terence Hill. Witzige Dialoge, ein bißchen Haue auf die Backen, schnelle Colts und Kartenspiel. Fehlt eigentlich nur die gußeiserne Pfanne, aus der Terence Hill die dicken Bohnen direkt mit dem Holzlöffel aß. Dafür spielt aber Danny Glover, Mel Gibsons Filmpartner aus der Lethal Weapon Reihe, eine kleine Rolle als Bankräuber. In der Szene sehen die beiden sich an und überlegen, woher sie sich kennen. Ein sogenannter Cameo-Auftritt.
James Garner spielt den Marshall Zane Cooper. Garner mimte von 1957 bis 1962 in 124 Folgen den Charakter des Bret Maverick in der gleichnamigen Fernsehserie "Maverick". Ein weiteres lustiges Detail in dem Film. Jodie Foster spielt die weibliche Hauptrolle als kleine Trickdiebin. Oder eher ausgewachsene Betrügerin...
Ich finde den Film ganz witzig, kurzweilig und immer wieder ein bißchen überraschend in den Wendungen. Gespielt wird das gute alte 5 Card Draw, wie es für den Wilden Westen üblich war. Natürlich auch mit allen dazu gehörenden Falschspielertricks. Dadurch kommt es zu grandiosen Showdowns, aber auch ein bißchen Magie spielt mit.
Deutsch und Englisch als Tonspuren machen jetzt keinen allzu großen Unterschied. Die Dialoge verlieren in der Übersetzung nicht an Witz. Wer allerdings Spanisch spricht und versteht, der kann ja mal die Castellano-Tonspur auswählen. Vielleicht wär das ja mal etwas anderes.
Als Extras gibt es auf der DVD kurze Biographien der Hauptdarsteller, des Regisseurs Richard Donner und weiteren, am Film beteiligten, Personen und ein paar Hintergrundinformationen. Allerdings alles nur in schriftlicher Form, ohne bewegte Bilder.
The Math of Equanimity
vor 1 Woche
1 Kommentar:
Schöner Post! Ich glaube, es wird Zeit den Film mal zu schauen... :-O
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